Was ist CBD und Wie funktioniert es?
CBD (Cannabidiol) oder Industriehanf ist nur eine Art von Cannabiskraut. Bis heute sind mehr als 140 verschiedene Arten von Cannabis (Cannabis Sativa) bekannt. Industriehanf wird mittels CO2-Extraktion gewonnen, was die gängigste und effizienteste Methode zur Gewinnung von CBD-Substanzen darstellt. Das CBD-Extrakt kann weiterverarbeitet oder mit anderen Substanzen gemischt werden, um Cannabisöl-Tropfen oder Harz zu bilden.
CBD wird oft mit dem bekannten THC oder Marihuana (Tetrahydrocannabinol oder Delta-9-Tetrahydrocannabinol) verwechselt, das psychoaktive Eigenschaften hat. CBD ist kein psychoaktives Cannabinoid und verursacht kein Rauschgefühl, obwohl es nach den europäischen Vorschriften bis zu 0,2 % THC enthalten darf.
Warum enthält CBD überhaupt THC?
Der Gehalt der THC-Substanz ist in kleinen Mengen willkommen, da er die Wirkung des CBD verbessert und positive Effekte leichter freisetzt als nur das CBD allein. Es hilft Ihnen, Ihren Körper mit Hilfe Ihres inneren Endocannabinoid-Systems ins Gleichgewicht zu bringen, wodurch Sie bestimmte wichtige Funktionen des Körpers wie Appetit, Stimmung, Immunabwehr, Schmerzen und Schlafmuster aufrechterhalten können.
Wenn es richtig dosiert und verwendet wird, hat industrielles Cannabis oder CBD nur geringe Nebenwirkungen, es bildet sich so gut wie keine Abhängigkeit und kann nicht überdosiert werden.
Wie wirkt die CBD auf Ihren Körper?
Die vaskuläre Pflanze hat ihr eigenes, einzigartiges Cannabinoid-System, das dem menschlichen Nervensystem ähnelt. Die Wirkung und Empfindlichkeit gegenüber CBD kann daher variieren. Aber im Grunde ist die logistische Funktionsweise unverändert. Die Wirkstoffe binden sich an die zellulären Rezeptoren im Körper und reagieren auf diese. Der menschliche Körper allein produziert Verbindungen, die sich an dieselben Rezeptoren binden, die „menschliche Version“ von THC, welche auch Anandamid und 2Ag genannt wird.
Wir kennen CB1– und CB2-Rezeptoren, die als Informationsträger fungieren. Die meisten Rezeptoren befinden sich im Gehirn.
Das Endocannabinoid-System beeinflusst die Verdauung, die Hormone, das Immunsystem, das Herz, die Blutgefäße, die Koordination der Organe und vieles mehr.
Wozu werden CBD-Tropfen verwendet?
Die Cannabisöl-Tropfen werden sowohl zur Prävention als auch zur Behandlung eingesetzt. Die am meisten verkauften Tropfen auf dem Markt weisen üblicherweise ein Gehalt von 3 %, 5 % und 10 % Cannabis-Extrakt auf. Wenn Sie sich für CBD-Tropfen entscheiden, informieren Sie sich über den Herstellungsort und wie das CBD dort gewonnen wird. Ein qualitativ hochwertiges Extrakt wird nur aus dem hochwertigsten Rohstoff gewonnen.
Es sind zwei Herstellungs- bzw. Trocknungsarten bekannt: die Lufttrocknung oder Verwendung spezieller Trockner. Darüber hinaus ist der Prozess der Extraktion selbst wichtig. Die qualitativ hochwertigste Extraktion wird durch den Prozess unter Verwendung von CO2-Gas gewährleistet, da keine schädlichen Substanzen wie Feuer oder Erhitzung vorhanden sind. Bei diesem Verfahren behält die Pflanze alle ihre Eigenschaften.
Zu den vorteilhaften Wirkungen der Tropfen gehören
- Abbau von Stress
- Hilfe bei Magenproblemen
- Linderung von Hautproblemen
- Hilfe bei Schlaflosigkeit
- Hilfe bei Rheuma
- Schmerzlinderung
Wozu wird CBD-Harz verwendet?
Das Harz hat einen höheren CBD-Gehalt und somit eine stärkere Wirkung auf den Organismus. Typischerweise enthalten CBD-Harze 20 %, 30 % und 50 % Cannabis-Extrakt und werden zur leichteren Dosierung in einem Applikator aufbewahrt.
Der THC-Gehalt liegt immer noch innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen von bis zu 0,2 %. Die Wirkung von Cannabisharz ähnelt der Wirkung von den Tropfen und lindert auch Schlaflosigkeit, Schmerzen oder rheumatische Probleme. Einige verwenden das Harz auch nach Operationen zur Schmerzlinderung oder als entzündungshemmendes Medikament.
Es ist zudem auch bekannt, dass Krebspatienten mit CBD-Harz die Schmerzen und Nebenwirkungen der Chemotherapie wie Übelkeit und Appetitlosigkeit lindern können.